Lona Dubois

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lona Dubois (Foto: Robert Heinz)

Leonie Dubois, verheiratete Leonie Heinz, (* 14. August 1923 in Wien; † 6. September 1978 ebenda)[1] war eine österreichische Schauspielerin, die in Theater, Film und Fernsehen auftrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lona Dubois wurde als Tochter des Choreografen Leopold Dubois d. J. geboren. Sie studierte nach dem Zweiten Weltkrieg an der Universität Wien zunächst Theaterwissenschaft und wurde 23-jährig mit einer Arbeit über chinesisches und javanisches Schattentheater promoviert. Sie trat zunächst im „Studio der Hochschulen“ (Alsergrund) auf und hatte in der Rolle der Unbekannten in Ödön von Horváths Die Unbekannte aus der Seine einen ersten großen Erfolg. Zu ihren Studienfreundinnen gehörten u. a. Gusti Wolf[2] und Hilde Sochor.[3] Ab 1954 spielte sie am Burgtheater, an dem sie bis zu ihrem Tod engagiert war, abgesehen von einer Spielzeit am Theater Basel (1960).

Lona Dubois war verheiratet mit dem Fotografen Robert Heinz (1933–2019) und ist die Mutter dreier Söhne, darunter die Schauspieler Christopher Heinz und Florian Dubois.

Sie liegt auf dem Wiener Zentralfriedhof (12B-16-12) begraben.

Grabstätte von Leonie Dubois

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tonaufnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaftliche Arbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lona Dubois: Chinesisches und javanisches Schattentheater. Dissertation Universität Wien, maschinenschriftlich, Wien 1946.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Burgschauspielerin Lona Dubois gestorben. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 7. September 1978, S. 14.
  2. Gusti Wolf erzählt aus ihrem Leben, Wien 2001, S. 199.
  3. Monika Mertl: "Ich altes Möbel" (Hilde Sochor), in: Die Presse